Grundsätzlich sind zwei Arten von Permanentmagneten
zu unterscheiden:
Isotrope Magnete
haben
keine Vorzugsrichtung und können in alle Achsrichtungen
magnetisiert werden.
Anisotrope Magnete
hingegen sind durch eine vorgegebene Orientierung
nur in eine einzige Richtung magnetisierbar. Je nach
Anwendungsgebiet haben beide Ausführungen ihre
spezifischen Vorteile.
Bei der Fertigung der Magnete sind Haarrisse und kleine Abplatzungen des Werkstoffs nicht immer zu vermeiden. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf die magnetische Kraft. Permanentmagnete sind hart und spröde. Beim Aufeinanderprallen können sie in kleine, scharfkantige Teile zerspringen. Durch die je nach Art und Größe des Magneten starke Anziehungskraft kann es beim Hantieren mit Magneten zu Hautquetschungen kommen, weshalb immer zur Vorsicht geraten wird.
Die Magnetfelder von Permanentmagneten sind für den Menschen ungefährlich. Es sind keine schädlichen Wirkungen beim Menschen bekannt. Anders sieht es bei technischen Objekten aus: Empfindliche elektrische Messeinrichtungen, Computer oder mechanische Uhren können durch starke Magnetfelder beeinflusst oder gar zerstört werden. Allerdings reicht schon ein Abstand von 50 cm zum Magneten aus, um die Geräte zuverlässig vor dem Magnetfeld zu schützen. Träger von Herzschrittmachern sollten Magnetfelder wie auch den Umgang mit Magneten gänzlich meiden.
Bei der Fertigung der Magnete sind Haarrisse und kleine Abplatzungen des Werkstoffs nicht immer zu vermeiden. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf die magnetische Kraft. Permanentmagnete sind hart und spröde. Beim Aufeinanderprallen können sie in kleine, scharfkantige Teile zerspringen. Durch die je nach Art und Größe des Magneten starke Anziehungskraft kann es beim Hantieren mit Magneten zu Hautquetschungen kommen, weshalb immer zur Vorsicht geraten wird.
Die Magnetfelder von Permanentmagneten sind für den Menschen ungefährlich. Es sind keine schädlichen Wirkungen beim Menschen bekannt. Anders sieht es bei technischen Objekten aus: Empfindliche elektrische Messeinrichtungen, Computer oder mechanische Uhren können durch starke Magnetfelder beeinflusst oder gar zerstört werden. Allerdings reicht schon ein Abstand von 50 cm zum Magneten aus, um die Geräte zuverlässig vor dem Magnetfeld zu schützen. Träger von Herzschrittmachern sollten Magnetfelder wie auch den Umgang mit Magneten gänzlich meiden.

Je nach Einsatzzweck und Anforderungsprofil kann unter den folgenden permanentmagnetischen Materialien mit jeweils spezifischen Eigenschaften gewählt werden: Hartferrit-Magnete, Aluminium-Nickel-Cobalt-Magnete(AlNiCo), Samarium-Cobalt-Magnete(SmCo), Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB).
Magnetwerkstoff
Bariumferrit isotrop
Bariumferrit anisotrop
Strontiumferrit anisotrop
AINiCo 500
Samarium-Cobalt SmCo5
Samarium-Cobalt Sm2Co17
Neodym-Eisen-Bor NdFeB N35*
Neodym-Eisen-Bor n NdFeB N48*
Bariumferrit isotrop
Bariumferrit anisotrop
Strontiumferrit anisotrop
AINiCo 500
Samarium-Cobalt SmCo5
Samarium-Cobalt Sm2Co17
Neodym-Eisen-Bor NdFeB N35*
Neodym-Eisen-Bor n NdFeB N48*
Energieprodukt
(B× H)max kJ/m3
7,2–7,6
28,9–29,5
24,5–25,5
35–36
140–150
190–205
260–285
358–392
(B× H)max kJ/m3
7,2–7,6
28,9–29,5
24,5–25,5
35–36
140–150
190–205
260–285
358–392
Remanenz
Br mT 210–220 390–400 350–370 1120–1160 850–890 1000–1050 1180–1220 1370–1410
Br mT 210–220 390–400 350–370 1120–1160 850–890 1000–1050 1180–1220 1370–1410
Koerzitivfeldstärke
HcB kA/mHcJ kA/m 130–135 145–160 210–245 47–49 620–670 680–750 860–915 859–950
HcB kA/mHcJ kA/m 130–135 145–160 210–245 47–49 620–670 680–750 860–915 859–950
HcJ kA/m
220
150–165
220–255
47–49
1100–1200
1195–1500
>955
>955
Temperaturbei-
wert pro 1°C –0,2% –0,2% –0,2% –0,02% –0,04% –0,03% –0,13% –0,13%
wert pro 1°C –0,2% –0,2% –0,2% –0,02% –0,04% –0,03% –0,13% –0,13%
Einsatztempe-
ratur max. °C 250 250 250 400 250 350 80 80
ratur max. °C 250 250 250 400 250 350 80 80
Curietempe-
ratur °C 450 450 450 890 720 800 310 310
ratur °C 450 450 450 890 720 800 310 310
Dichte
g/cm3 4,9 4,9 4,9 7,3 8,3 8,3 7,4 7,4
g/cm3 4,9 4,9 4,9 7,3 8,3 8,3 7,4 7,4
Magnetwerkstoff | Energieprodukt (B× H)max kJ/m3 |
Remanenz yBr mT |
Koerzitivfeldstärke HcBkA/m |
HcJ kA/m | Temperatur- beiwert pro 1°C |
Einsatz- temperatur max. °C |
Curie- temperatur °C |
Dichte g/cm3 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bariumferrit isotrop | 7,2–7,6 | 210–220 | 130–135 | 220 | –0,2% | 250 | 450 | 4,9 |
Bariumferrit anisotrop | 28,9–29,5 | 390–400 | 145–160 | 150–165 | –0,2% | 250 | 450 | 4,9 |
Strontiumferrit anisotrop | 24,5–25,5 | 350–370 | 210–245 | 220–255 | –0,2% | 250 | 450 | 4,9 |
AINiCo 500 | 35–36 | 1120–1160 | 47–49 | 47-49 | -0,02% | 400 | 890 | 7,3 |
Samarium-Cobalt SmCo5 | 140–150 | 850–890 | 620–670 | 1100–1200 | -0,04% | 250 | 720 | 8,3 |
Samarium-Cobalt Sm2Co17 | 190–205 | 1000–1050 | 680–750 | 1195-1500 | -0-03% | 350 | 800 | 8,3 |
Neodym-Eisen-Bor NdFeB N35* | 260–285 | 1180–1220 | 860–915 | >955 | –0,13% | 80 | 310 | 7,4 |
Neodym-Eisen-Bor n NdFeB N48* | 358–392 | 1370–1410 | 859–950 | >955 | –0,13% | 80 | 310 | 7,4 |